Maskenpflicht: Wir misshandeln unsere Kinder.

Sind die Corona-Massnahmen verhältnismässig?

| Karin Pfranger

Bereits im Mai habe ich zur Feder gegriffen und die zu dieser Zeit geltenden Corona-Massnahmen kritisch hinterfragt. Die Verantwortung der aus meiner Sicht übertriebenen Massnahmen wurden oft und werden auch aktuell gerne zwischen den zuständigen Stellen vom Bund, der Kantonen, der Bildungsdirektionen und den Schulen hin und hergeschoben. Und das sollte uns zu denken geben.

 

Besonders unsere Kinder leiden unter dem Druck der Maskenpflicht. Dies auch an den Schulen, wo gerne die Verantwortung der getroffenen Massnahmen auf die Bildungsdirektion und den Kanton geschoben wird. So schicken wir Eltern unsere Kinder mit Maske in die Schule oder den Schulausflug und nehmen die Situation als gegen an.

Ich bin mir sicher, dass viele Eltern im richtigen Glauben handeln. Aber Kinder zum Maskentragen zu zwingen und diese Situation als normal zu betrachten, ist eine klare Misshandlung unserer heranwachsenden Generation. Und dieser Eingriff in die Psyche kann nie mehr austherapiert werden.

Angst ist in einer solchen Situation ein schlechter Ratgeber. Gesunder Menschenverstand, Verhältnismässigkeit und Ehrlichkeit setzt situativ bedingtes Handeln voraus. Zum Schutz uns aller müssen diese übertriebenen Massnahmen enden. Der Persönlichkeitsschutz nach Artikel 28 des ZGB steht dabei an oberster Stelle.

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