Das Faustballturnier findet auch dieses Jahr statt

Interview mit Pascal Ebnöther

| Karin Steiner

Das Faustballturnier ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil im Jahreskalender von Glattfelden. Trotz Corona organisiert der Turnverein Glattfelden mit einem guten Schutzkonzept am 15. August den beliebten Anlass. Weitere Mannschaften können sich noch anmelden und sind willkommen.

 

Viele Monate lang mussten Glattfelderinnen und Glattfelder auf gemütliches Beisammensein in einer Festwirtschaft verzichten. Doch am 15. August ist das wieder einmal möglich: Der TV Glattfelden organisiert wie jedes Jahr ein Faustballturnier. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich auf Spiel, Spass und Spannung freuen. «Der Glattfelder» hat sich mit Pascal Ebnöther, Präsident des TV Glattfelden, unterhalten.

Der Glattfelder: Wieviele Teams haben sich angemeldet?

Pascal Ebnöther: Bis jetzt haben sich sechs Teams angemeldet. Anmeldeschluss war am 1. August. Vor einigen Jahren hatten wir einmal ein Turnier mit 14 Mannschaften, dies wäre natürlich auch in diesem Jahr ein Traum. Jedoch bezweifle ich, dass es unter den momentan Zuständen zu so vielen Anmeldungen kommt. Dennoch hoffen wir natürlich auf möglichst viele weitere Anmeldungen, damit ein spannendes Turnier entsteht.

Welche Spieler stehen für den TV Glattfelden am Start?

Beim Turnverein steht noch keine genaue Spielerliste fest, da wir zurzeit leider viele Verletzte in unseren Reihen zählen. Wir wurden dieses Jahr im Verein von jungen Turnern aus der Jugendriege verstärkt und hoffen darauf, dass diese uns auch bei solchen spielerischen Anlässen unterstützen. Wer aber wirklich dabei sein wird und im Shirt des Turnvereins am Ende auf dem Platz steht, ist noch nicht klar.

Welche Erfolge konnten die Glattfelder Faustballer bisher verbuchen?

Mit dem Turnverein konnten wir immer vorne mitspielen. Für einen Sieg hat es leider seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gereicht. Letztes Jahr hat sich mit den «Chemikern» ein neues Team angemeldet, welches gleich bei der ersten Teilnahme den Titel holen konnte. In vielen Jahren zuvor musste sich der Turnverein Glattfelden sehr oft einem Team aus Stadel geschlagen geben. Man muss hier jedoch auch anmerken, dass das Team aus Stadel auf die Erfahrung von ehemaligen Faustballspielern bauen kann. Aber dennoch freuen wir uns Jahr für Jahr auf die spannenden Spiele auf dem Platz und wir werden auch dieses Jahr mit dem Turnverein wieder unser Bestes geben.

Wie sieht das Corona-Schutzkonzept aus?

Aus der Erfahrung ist die Zuschaueranzahl relativ klein, somit können die Leute stets den Abstand von 1.5 Meter als Zuschauer halten. Zusätzlich werden auf dem Gelände die Plakate mit den Verhaltensregeln des BAG aufhängen. Der Turnverein wird Desinfektionsmittel zur Verfügung stellen, damit sich alle die Hände desinfizieren können. Da Faustball keine Kontaktsportart ist, können wir den Geschehnissen auf dem Platz relativ entspannt entgegenblicken. Dennoch haben wir von jeder Mannschaft eine Anmeldeliste, auf welcher jeder Spieler mit Vor- und Nachnamen darauf notiert ist. Zusätzlich haben wir pro Team eine Kontaktperson, von welcher wir E-Mail-Adresse, sowie auch Telefonnummer haben. Über diese könnten wir dann in einem Notfall wichtige Informationen sofort weitergeben.

 

In unserer Festwirtschaft werden wir in diesem Jahr noch expliziter auf die Hygiene bei unseren Leuten, die hinter dem Buffet arbeiten, achten und sie zusätzlich mit Gummihandschuhen ausrüsten. Zusätzlich werden wir eine «One-way-policy» beim Anstehen der Kundschaft einführen, dass sie sich so wenig wie möglich kreuzen müssen. Auf jedem Tisch werden wir Listen auflegen, auf welcher sich die Leute, welche sich an den Tisch setzen, eintragen müssen. Auf der Liste wird die Zeit notiert, wann man sich an den Tisch gesetzt hat, sowie die Zeit, wann den Tisch verlassen hat. Somit haben wir auch zu einem späteren Zeitpunkt stets die Übersicht, wer sich zu welcher Zeit an diesem Tisch befunden hat.

Natürlich können wir nicht alle Risiken ausschliessen, aber wir denken, dass mit unseren Massnahmen und natürlich der Vernunft der Leute vor Ort trotz der schwierigen Lage ein spannendes Turnier stattfinden kann.

Wie sieht das Rahmenprogramm aus?

Wir werden am Samstag, dem 15. August, um 10 Uhr mit den ersten Spielen beginnen. Der Spielplan selbst hängt immer etwas von der Anzahl Anmeldungen ab, deshalb kann noch nicht genau gesagt werden, wie lange das Turnier dauern wird. Normalerweise sind wir mit einer kurzen Mittagspause dann ungefähr um 16.30 Uhr mit dem sportlichen Teil fertig und werden gemeinsam dann nach der Rangverkündigung noch mit einem kühlen Getränk auf das Turnier anstossen. Die Festwirtschaft ist der ganze Tag im Betrieb und wir freuen uns über jeden Zuschauer.

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