25 Geschichten im Jahrheft 2023

Vernissage im GKZ

| Ruth Hafner Dackerman

Vieles geschieht während eines Jahres. Einige Erinnerungen werden für immer festgehalten. Das Jahrheft 2023 wurde am Samstag im Rahmen einer Vernissage im Gottfried-Keller-Zentrum präsentiert.

Die 38. Ausgabe des Jahrhefts wurde am Samstagvormittag den rund 30 anwesenden Gästen präsentiert. Das Redaktionsteam hatte sich auf 25 Geschichten geeinigt, welche letztes Jahr für Glattfelden von Bedeutung waren. Es sind Geschichten von Menschen, Ereignissen, von Freud und Leid – ein Querschnitt mit Momentaufnahmen. Konrad Erni, Mitglied des dreiköpfigen Redaktionsteam, begrüsste die Anwesenden und freute sich, dass das Heft an diesem Tag offiziell «getauft» wurde.

Koni Ulrich – auch er Mitglied des Redaktionsteams – führte mit einem kleinen unterhaltsamen Quiz als Moderator durch den Anlass. «Seit wie vielen Jahren zieht jemand fast täglich seine Bahnen im Schwimmbad Wisengrund?» Das Publikum kam schnell auf den Namen Fredi Gut. Dass man für ein Brautkleid 1,6 Kilometer Wolle braucht, wusste wohl nur Meret Bützberger. Diese hat das Brautkleid schliesslich entworfen. Die Anwesenden erfuhren auch, dass hinter dem Klöppeln einer Altardecke 165 Arbeitsstunden stecken, dass ein Teil des Laubbergs eigentlich Hiltenberg heisst, dass 650 Liter Bier im Tank der Bierbrauerei Platz haben und dass es rund 230 private Waldbesitzer in Glattfelden gibt.

Stark, aber nicht gefährlich

Sandro Wüthrich, Gewinner der Bronzemedaille an der WM in Ungarn in der Kategorie Kata Team, diskutierte mit alt Gemeindepräsident Ernst Gassmann über seine sportlichen Erfolge. «Ja, ich könnte schon ein Stück Holz mit einem Schlag auseinanderbrechen, aber gefährlich bin ich trotzdem nicht», beantwortete er Gassmanns Frage lachend. Peter Karrer erzählte, dass der Steinbockpfeffer ausverkauft sei und schwärmte von den schmackhaften Steinbockwürsten.

Der Künstler Ferdinand Seiler betonte, dass Interessierte ihn jederzeit in seinem Atelier an der Dorfstrasse besuchen dürften. «Kunst ist keine Dekoration, sondern soll eine Anregung zum Denken sein.» Wer gerne die Modelleisenbahn im Massstab 1:87 – eine weitere Quizfrage - ansehen will, darf sich an Jürg Keller und Marco Rossi wenden. Toni Rihs kam zu Fuss von der Wölflishalde ins GKZ – aus Stolz auf Sohn Valentin, welcher in der Bahnhofshalle in Zürich seine Skulpturen ausstellen durfte. Glücklich zeigten sich Fritz Thorwart und Sabrina Indelicato, dass ihre Palisadenwände inzwischen entfernt und sie den Frühling mit viel Licht und Sonne geniessen dürfen.

Während die Gäste bei feinen Apérohäppchen angeregte Gespräche führten, blätterten Gemeindepräsident Marco Dindo und sein Vorgänger Ernst Gassmann angeregt im druckfrischen Heft. «Es ist eine schöne Tradition, und ich freue mich jedes Mal auf das neue Jahrheft», sagte Dindo.

Finanziert wird das Jahrheft mit einer Auflage von 600 Exemplaren einerseits durch die Gemeinde und andererseits durch den Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVG). Erhältlich ist das neue Jahrheft kostenlos bei der Gemeinde, im GKZ, in der Bibliothek, beim Höri Beck und im Restaurant Traube.

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