Asylquoten überfordern viele Gemeinden, auch Glattfelden

Missliche Asylpolitik nicht einfach hinnehmen

| Andreas Keiser, Präsident SVP Glattfelden

Die Zürcher Sicherheitsdirektion hat am 31. Januar 2024 angekündigt, die Aufnahmequote per 1. Juli von 1.3 auf 1.6 % zu erhöhen. Dieser erneute Anstieg trifft die Gemeinden massiv, denn bereits vor einem Jahr wurde die Aufnahmequote von 0.9 auf 1.3 % erhöht.

Dieser massive Anstieg innerhalb kurzer Zeit stellt die Gemeinden vor gigantische Herausforderungen und ist für viele schlicht nicht zu stemmen. Die negativen Folgen sind absehbar.

 

Wir danken Gemeindepräsident Marco Dindo (SVP) für seine klaren Worte und berechtigten Vorwürfe an Bund und Kanton (Quelle: www.dindo.ch):

"Schockiert sei Glattfelden! Kanton Zürich und Bund seien im Zusammenhang mit dem Asylwesen “unfähig”. Das Ganze entwickle sich zu einem riesigen, unkontrollierten Debakel. Ausserdem sei es eine absolute Respektlosigkeit, dass die Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten vom Kanton nicht vor der offiziellen Pressemeldung über die Erhöhung der Aufnahmequote informiert wurden."

 

Die SVP erwartet deshalb folgende (dringende) Massnahmen und Reformen (sowie entsprechende politische Mehrheiten dafür), um einen weiteren Anstieg zu verhindern:

Wiedereinführung von Grenzkontrollen (wie es 11 Schengen-Staaten bereits vorzeigen);

Ergreifung aller Massnahmen, um die illegale Migration zu stoppen und nur den wirklich Schutzbedürftigen zu helfen; Sofortige Ausschaffung krimineller Asylbewerber; Beendigung des Schutzstatus S und Unterstützung der Ukrainer, wenn möglich wieder in ihre Heimat zurückzukehren; Hilfsgelder nur für Staaten, die mit der Schweiz in der Asylpolitik kooperieren; Fokussierung der Entwicklungshilfe auf die Bekämpfung von Schlepperwesen und Menschenhandel; Verlegung der Asylverfahren ins Ausland.

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