Die Veranstaltung wurde vom Feuerwehrkommandanten Michael Filgertshofer eröffnet, der nicht nur die Gäste herzlich willkommen hiess, sondern auch als souveräner Gastgeber mit einer perfekten Mischung aus Humor und Professionalität durch den Abend führte.
Nebst der Pflege der Kameradschaft diente der Abend auch als Plattform, um das Jahr 2023 aus der Perspektive der Feuerwehr zu betrachten. Bis hin zu diesem Tage stand die Feuerwehr 43 Mal im Einsatz, was unter dem langjährigen Schnitt lag. Mit 408 Einsatzstunden lag auch der zweite Kennwert deutlich unter dem langjährigen Schnitt. Nur gerade im Jahre 2019 wurden mit 263 Stunden weniger Einsatzzeit rapportiert.
Jedoch war dieser Tag selbst ein Beweis dafür, wie schnell sich Situationen ändern können. Bedingt durch die Schneefälle an diesem Tag, musste die Feuerwehr bis zum Nachmittag über 16 zusätzliche Einsätze bewältigen. Dies beinhaltete das Sperren von Strassen aus Sicherheitsgründen, das Beseitigen von abgebrochenen Ästen und umgefallenen Bäumen und weitere Elementarereignisse. Und «just» während er Ansprache klingelte das Einsatztelefon erneut. Doch kein Problem für die Einsatzkräfte der GlaStaWei. Die Feuerwehr zeigte sich hervorragend vorbereitet. Die Feuerwehrfahrzeuge standen bereits einsatzbereit vor dem Neuwishuus. Und im Falle eines Grosseinsatzes waren die Nachbarfeuerwehren über die Durchführung des Jahres-Abschlussabends informiert und hielten sich zur Unterstützung bereit.
Unter der Berücksichtigung der schneefallbedingten Elementarereignisse von diesem Tag und unter der Annahme, dass in diesem Jahr keine grösseren Hilfeleistungen anfallen, schliesst die Einsatzstatistik 2023 wie folgt:
Im Jahre 2023 wurden im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt etwa 30% mehr Einsätze geleistet. Auffällig dabei war die deutliche Verringerung der Einsatzstunden um rund 50% gegenüber den Vorjahren. Dies deutet darauf hin, dass 2023 ein eher ruhiges Jahr für die Feuerwehr war, geprägt von kleineren Einsätzen und ohne Grossereignisse.
Im Verlauf des Abends konnte die Feuerwehr GlaStaWei auch Gemeinderat Jean-Marc Petitpierre aus Weiach begrüssen, der in seiner Funktion als Vertreter der Behördenmitglieder der Sicherheitskommission teilnahm. Neben seiner tatkräftigen Unterstützung in der Küche nutzte er die Gelegenheit, in seiner Ansprache die aussergewöhnlichen Leistungen der Einsatzkräfte der Feuerwehr GlaStaWei hervorzuheben. Besonders erfreulich fand er es, dass die Feuerwehr keine Schwierigkeiten bei der Nachwuchsgewinnung hat – ein bemerkenswerter Umstand in einer Zeit, in der viele andere Feuerwehren mit Herausforderungen kämpfen, ihre Sollstärken zu erreichen.
Der Feuerwehr-Abschlussabend war nicht nur eine Gelegenheit, um das vergangene Jahr zu würdigen, sondern auch, um die unermüdliche Arbeit, das Engagement und die Kameradschaft der Feuerwehrleute zu feiern. Dabei zeigt sich die Feuerwehr GlaStaWei als ein Team, das stets bereit ist, auf unvorhersehbare Ereignisse professionell zu reagieren und die Sicherheit der Gemeinschaft zu gewährleisten.
