Erfolgreiche Feuerwehrübung im Alters- und Pflegeheim Eichhölzli

Im Ernstfall zählt jede Minute

| Yvonne Russi

Letzen Donnerstagnachmittag führte das Alters- und Pflegeheim Eichhölzli eine wichtige Feuerwehrübung durch, bei der die reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehrleuten und dem Pflegepersonal auf die Probe gestellt wurde.

Im Alters- und Pflegeheim Eichhölzli fand am gestrigen Donnerstagnachmittag eine eindrucksvolle Feuerwehrübung statt. Diese Übung wurde unter der Leitung von Martin Fasnacht und Patrick Frei durchgeführt und zielte darauf ab, die Fähigkeiten und die Koordination zwischen dem Pflegepersonal und der örtlichen Feuerwehr zu stärken.

Die gewählte Übungsthematik war ein scheinbar einfacher technischer Vorfall, nämlich ein "Kühlschrankbrand". Dieser wurde mithilfe einer Rauchmaschine realitätsnah simuliert. Um unnötigen Stress oder Angst bei den Bewohnern zu vermeiden, wurden sie eine Stunde im Voraus über die bevorstehende Übung informiert, wie Heimleiter Philipp Frauenfelder betonte.

Als die Rauchmaschine von Martin Fasnacht und Patrick Frei in Betrieb genommen wurde, löste der automatische Brandmelder einen lauten Alarm im Haus und die Benachrichtigung der Feuerwehr GlaStaWei aus. Zwei geschulte Mitglieder des Pflegeteams betraten das Gebäude, um die Quelle des Rauchs zu identifizieren. Sie stellten fest, dass sich der Vorfall im ersten Stock ereignete, so dass diese Informationen an den eintreffenden Einsatzleiter der Feuerwehr weitergegeben werden konnte.

In der Zwischenzeit versammelte sich das restliche Pflegepersonal auf dem Sammelplatz vor dem Altersheim. Die örtliche Feuerwehr traf zügig am Einsatzort ein, und 27 Feuerwehrmänner und -frauen sowie die Übungsleiter und der Feuerwehrkommandant Michael Filgetshofer nahmen sofort ihre Positionen für die Bilanzierung der Übung ein.

Zwei Feuerwehrkräfte mit Atemschutzmasken gingen als Erkundungstrupp zum Brandherd vor, während die Schläuche ausgerollt und der Brand gelöscht wurde. Die effiziente Zusammenarbeit und das schnelle Handeln der Feuerwehrleute trugen dazu bei, den Brand unter Kontrolle zu bringen und den Rauch nicht weiter im Gebäude zu verteilen. So dass dieser schlussendlich kontrolliert aus dem Gebäude geleitet werden konnte.

Eine Erkenntnis dieser Übung war, dass bei diesem Szenario keine Evakuierung der Bewohner erforderlich war, was auf die ausgezeichnete Vorbereitung und die ruhige Reaktion des Pflegepersonals zurückzuführen ist.

 

Die Brandübung dauerte insgesamt eine Stunde, wobei das Feuerwehrdepot innerhalb von nur fünf Minuten nach Alarmierung am Einsatzort eintraf. Im Anschluss an die Übung fand eine Schlussbesprechung zwischen den Einsatzleitern und den Feuerwehrleuten statt, um die Abläufe zu analysieren und zu verbessern.

Eine weitere wichtige Schnittstellenbesprechung fand mit der Leitung des Altersheims und dessen Kader sowie der Feuerwehr statt, um die Zusammenarbeit und die Kommunikation in solchen Notfällen zu optimieren.

Abschliessend wurde allen Beteiligten ein Aperitif mit Getränken und Häppchen serviert, um die erfolgreiche Durchführung der Übung zu feiern und die enge Partnerschaft zwischen dem Alters- und Pflegeheim und der Feuerwehr GlaStaWei zu stärken. Solche Übungen sind von unschätzbarem Wert, um die Sicherheit der Bewohner in Notfallsituationen zu gewährleisten und die Handlungsfähigkeit der Rettungskräfte zu verbessern.

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