Fünf engagierte Mannschaften – Göpfischränzer, STV Höri, MR Höri, TV Eglisau und TV Glattfelden – lieferten sich heisse Matches auf dem Spielfeld. Der Turniermodus war klar strukturiert: Jedes Team absolvierte eine Vor- und eine Rückrunde. Die Vorrunde bestand aus vier Spielen pro Mannschaft und fand am Samstagmorgen statt, während die Rückrunde am Nachmittag ausgetragen wurde. Jeder Match dauerte 16 Minuten, aufgeteilt in zwei Halbzeiten von je 8 Minuten. Dabei übernahm immer eine der Mannschaften, die gerade nicht spielte, die Aufgabe des Schiedsrichters. Insgesamt wurden 20 Spiele bestritten. Für einen Sieg gab es 3 Punkte und ein Unentschieden brachte 1 Punkt.
Schliesslich konnte sich TV Eglisau ohne Spielverlust mit 24 Punkten den ersten Platz sichern, gefolgt von TV Glattfelden mit 16 Punkten und dem STV Höri mit 9 Punkten.
Organisation und Atmosphäre
Nico Lachowicz zeigte als Hauptverantwortlicher grosses Engagement und führte sicher durch den Tag. Der Erfolg ist nicht nur Nico zu verdanken. Er hatte ein ganzes Team am Start, welches ihn unterstützte. Dank allen wurde der Tag zum Erfolg. Unterstützt wurde er unter anderem von Selina, die als Platzspeakerin agierte und das Spielbüro leitete. Gemeinsam sorgten sie für einen reibungslosen Ablauf.
Trotz der brennenden Hitze liess Lorenz Utzinger, ein 73-jähriger Faustball-Fan und Spielervater aus Höri, es sich nicht nehmen, die Spiele live vor Ort zu verfolgen. Bei den ersten Spielen des Tages sass er als einziger Zuschauer da, schwelgte in Erinnerungen an vergangene Turniere und feuerte leidenschaftlich seinen Sohn an, der für MR Höri auf dem Feld stand. «Nach Glattfelden komme ich immer wieder gerne. Schon vor dreissig Jahren spielte ich hier an diesem Turnier. Es ist immer wieder ein ganz besonderer Anlass.»
Die körperliche Anstrengung und die glühende Hitze forderten schon in den frühen Morgenstunden ihren Tribut. "Ich fühle schon jetzt den Muskelkater von Morgen", sagte ein Spieler nach der ersten Partie. Doch zur Abkühlung stand ein eigens für den Anlass aufgestellter Pool bereit.
Geselligkeit und Zusammenkunft
Trotz der intensiven Matches stand vor allem die Kameradschaft im Vordergrund. Bei einer kühlen Erfrischung, einer Wurst vom Grill oder einem Plausch am Spielfeldrand kamen alle zusammen, um den Tag zu geniessen.
Der Turnverein Glattfelden hat einmal mehr gezeigt, dass es bei solchen Veranstaltungen nicht nur um den Sport geht, sondern auch um das gemeinsame Miteinander und die Freude am Spiel. Nico Lachowicz äusserte sich optimistisch: «Ich hoffe, dass im nächsten Jahr wieder mehr Mannschaften am Start sind. Es ist ein Plauschturnier, und alle Teams, ob Turnverein oder nicht, sind herzlich willkommen.» Es bleibt also zu hoffen, dass auch im nächsten Jahr wieder zahlreiche Teams und Fans den Weg nach Glattfelden finden werden.
