Vier Jungscharen voller Cowboys und Cowgirls

Botschaft aus dem Wilden Westen

| Raphael Romer

Über Pfingsten wurde es wild oberhalb von Hüntwangen, denn gut 100 Cowboys und Cowgirls hatte das Goldfieber gepackt. Ich, Samuel "Slick" Jenkins, der Postkurier von Nugget City, berichte Ihnen in Kürze, was unsere Goldgräber/innen in unserem Dorf im Wilden Westen erlebten.

Nach Gold schürfen, im Wilden campieren und im Saloon tanzen

Aus allen mir unbekannten Provinzen zogen sie heran: Eglisau, Bülach, Rafz und auch einem abgelegenen Dorf namens Glattfelden. Unser Sheriff hiess sie natürlich herzlich willkommen in Nugget City. Wir freuten uns, den Tourismus so etwas ankurbeln zu können, deshalb plante unser Barfräulein ein grosses Rodeofest. So wurden am Samstagnachmittag alle Vorbereitungen getroffen und unsere Neuzuzügler konnten Gold schürfen und Geldsäcke basteln gehen. Hier in Nugget City wird nämlich nur eine Währung anerkannt: Goldnuggets.

 

Am Abend plagte wohl einige Abenteurer das Heimweh, weshalb wir und entschieden, die Greenhorns eines ihrer Nationalgerichte im Wald abkochen zu lassen: Älplermagronen. Am nächsten Morgen war alles bereit für das grosse Rodeofest. Wer daran teilnehmen wollte, musste arbeiten gehen und sich so seine Goldnuggets verdienen. Mit Hufeisenwerfen, Popcorn, Casino, Hotdogs, starke Wild-West-Portraits und vielem mehr konnten sich unsere Abenteurer die Zeit vertreiben. Das ganze Fest wurde mit einer grossen Line-Dance-Party mit Livemusik abgerundet. Am Abend, niemand konnte es erahnen, wurden alle unsere eingenommen Goldnuggets gestohlen. Da hat sich die gefürchtete Jerry-Bande aber mit den Falschen angelegt, denn unsere Goldgräber/innen sind inzwischen schon richtige Cowboys und Cowgirls geworden. Furchtlos stürmten wir ihr Lager und eroberten unseren Schatz zurück. So konnten wir am nächsten Tag den Eltern und Verwandten einen angenehmen Empfang bereiten und unsere Abenteurer konnten vollendeter Dinge nach Hause zurückkehren. Zum Glück waren sie alle zu müde, um zu merken, dass wir alle Goldnuggets für uns behielten. Unser Dorf sollte nun Goldnugget-City heissen.

Leben im Wilden Westen

Wir waren erstaunt, dass diese Greenhorns schon so erfahrene Camper waren. Schlafen im Zelt, keine Dusche und WC-Spühlung waren kein Problem für sie. Obwohl man schon sagen muss, dass wir einfach geniales Wetter geniessen durften. Gott hat uns damit sehr gesegnet und falls es doch mal etwas warm wurde, konnte die Wasserrutsche für die nötige Abkühlung sorgen. Im Saloon war nicht nur die Temperatur sondern auch die Stimmung angenehm. Mit der Wild-West-Band konnten wir unserem Gott Loblieder singen oder auch unsere Nationalhymne „Country Roads“ und zwei Gastredner erzählten uns Geschichten aus der Bibel. Bei Adam und Eva haben sie begonnen und bei Pfingsten aufgehört, doch zum Glück waren sie damit etwas schneller unterwegs als ich mit meiner alten Postkutsche.

Auf ins nächste Abenteuer

Mir, Samuel "Slick" Jenkins, ist zu Ohren gekommen, dass für unsere Abenteurer aus Glattfelden bereits das nächste Abenteuer vor der Tür steht. Ihr habt nämlich vom 15.-21.07. ein Sommerlager. Das werdet ihr ohne die anderen Jungscharen aus der Region durchführen, aber genauso wie an Pfingsten in Zelten übernachten und über dem Feuer kochen. Ich weiss auch schon, wohin die Reise geht. Sie geht nach Entenhausen! Donald ist ein guter Freund von mir. Grüsst ihn und meldet euch unbedingt dafür an. Das kann ich nur wärmstens empfehlen. Alle Kinder und Jugendlichen von der 3.-9. Klasse sind herzlich willkommen. Anmelden kann man sich online unter www.jungschig.ch.

Auf Wiedersehen!

So bleibt mir nur noch auf Wiedersehen zu sagen. Mir, Samuel "Slick" Jenkins, dem Postkurier aus dem Wilden Westen, hat der Besuch unserer knapp 100 Jungschärlern riesig gefreut. Ich bedanke mich bei allen Leitenden, den Eltern, die ihre Kinder ins Pfila schickten und Gott für seine Bewahrung. Machts gut und bleibt wild! Grüsse aus Nugget-City

Slick

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