Wasserbericht 2022 2/2

Die Gemeinde informierte

| Wasserversorgung Glattfelden

Quellen

Sämtliche Brunnstuben der Quellfassungen wurden während den Wintermonaten gereinigt. Ein Teil der Quellwasserfassungen wurden durch die Wagasan AG gereinigt und gespült. Trotz der trockenen Sommermonate sank die Quelllschüttung nur marginal. Die Quellwasserförderung (inkl. Zulauf Raat) ins Leitungsnetz belief sich in diesem Jahr auf 99‘271 m3. Dies entspricht ca. 22 % des Wasserbedarfes. Im Mai wurde die Förderpumpe zur Transportleitung im Quellpumpwerk Erli erneuert. Ebenso wurde die UV-Desinfektionsanlage ersetzt und mit einer Trübungsmessung ergänzt, welche vom Trinkwasserinspektorat gefordert wurde.

Brunnen

Die Brunnen wurden vom Werkpersonal regelmäßig gereinigt, was ein Arbeitsaufwand von 212 Stunden forderte. Dabei wurde festgestellt, dass der GKZ Brunnen immer noch in einem sehr schlechten Zustand ist.

Wasserverbrauch

Diagramm über die letzten 10 Jahre Im Vergleich mit den Vorjahren präsentieren sich die Zahlen wie folgt:

Schwimmbad

Anders als in den Vorjahren wurden mit dem Notwasserpumpwerk (GWP) Schwimmbad für die Bewässerung der Rasenfläche und des periodischen Kontrolllaufs nur noch wenig Wasser gefördert. Aus der Trinkwasserhauptleitung erfolgt seit 2021 auch die Bewässerung der Grünfläche, da mit dem Notwasserpumpwerk zu viel Wasser gefördert wurde, das wieder ungenutzt in die Glatt eingeleitet werden musste. Für die Beckenbewirtschaftung des Schwimmbads wurden 12‘415 m³ mit dem Notwasserpumpwerk gefördert.

Schlussbemerkungen – Gedanken zur Zukunft

Der gesamt geleistete Stundenaufwand für die Wasserversorgung betrug im Jahr 2022 rund 2502 Stunden. (Vorjahr: ca. 2567 Stunden).

 

Der Generelle Wasserversorgungs Plan (GWP) muss abgeschlossen werden.

 

Die Gemeindewerke empfehlen dem Gemeinderat für die Zukunft eine Bezugsmenge von 3000 m3/Tag zu halten, um die Versorgungssicherheit der Gemeinde Glattfelden für eine steigende Bevölkerungszahl

weiterhin zu gewährleisten.

 

Der Anschluss an die Versorgungsleitung Bülach Eglisau wurde aktiv weiterverfolgt und das Vertragswerk anfangs 2023 unterzeichnet.

 

Die Suche für den Ersatzstandort (Ersatz Rüteli 1 und 2) des Hauptpumpwerkes im Hundig und Weiacher Hard sind in Abklärung.

 

Die Speichervolumen im Reservoir Berg sind aus Sicht des Betriebes zu klein und müssen erhöht werden.

 

Die Erhöhung des Speichervolumens kann durch einen Neubau im Chatzenstieg und einer Sanierung des bestehenden Reservoir Berg (Baujahr 1942/52) gewährleistet werden.

 

Alternativ ist auch ein Neubau eines größeren Reservoirs auf der Laubbergseite an einem höheren Standort zu prüfen und das bestehende Reservoir Berg aufzuheben.

 

Zur Realisierung der anstehenden Aufgaben und notwendigen Neu- und Ersatzbauten ist es aus unserer Sicht unumgänglich die Verbrauchsgebühren pro m3 zu verdoppeln.

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