Neophyten-Aktion im zweiten Anlauf mit nachhaltigem Erfolg

Die Jagd geht weiter

| Yvonne Russi

Erfolgreiche Neophyten-Bekämpfungsaktion: Nach mangelndem Interesse beim ersten Versuch fanden sich nun 17 Helfer ein, um invasives Berufskraut zu entfernen.

Nachdem die erste Neophyten-Bekämpfungsaktion im April kaum Beachtung fand, konnte am vergangenen Samstag ein grosser Erfolg verbucht werden. Nicht weniger als 18 "jätwütige" Helfer versammelten sich beim Werkhof, um das «Einjährige Berufskraut» zu bekämpfen und die heimische Fauna und Flora zu schützen. Die Teilnehmer packten tatkräftig an und entfernten sackweise die invasiven Pflanzen, die anschließend fachgerecht entsorgt und zur Müllverbrennung gebracht wurden. Die Aktion fand vor allem rund um den Sportplatz Eichhölzli statt.

Die motivierten Helfer wurden von Flavio Sunda, dem zukünftigen Neophyten-Beauftragten der Gemeinde, und Werkhofleiter Martin Berger angeleitet. Berger stellte die benötigte Ausrüstung zur Verfügung, während Sunda die Teilnehmer koordinierte und die Bekämpfungsmassnahmen erklärte. Nach getaner Arbeit wurden die fleissigen Helfer zu einem köstlichen Paella-Zmittagessen im Werkhof eingeladen.

Die Resonanz auf die zweite Neophyten-Bekämpfungsaktion zeigt, dass das Interesse der Bevölkerung am Schutz der heimischen Natur geweckt wurde. Im Gegensatz zur ersten Veranstaltung, bei der kein einziger freiwilliger Helfer erschienen war, waren diesmal viele engagierte Menschen bereit, ihre Zeit und Energie für den Naturschutz einzusetzen.

Flavio Sunda und Martin Berger sind überwältigt von der positiven Resonanz und sehen in diesem Erfolg einen wichtigen Schritt zur nachhaltigen Bekämpfung invasiver Arten. Sie sind zuversichtlich, dass sich in Zukunft noch mehr potenzielle Helferinnen und Helfer für solche Aktionen gewinnen lassen.

Die Gemeinde zeigt ihre Wertschätzung für die freiwilligen Helfer, indem sie ihnen eine Verpflegung spendiert. Dies unterstreicht die Bedeutung des Engagements der Einwohner für den Erhalt der heimischen Natur.

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