Target Sprint – 3 Runden à 400-500m sprinten, mit je einer Schiesseinlage auf Klappscheiben zwischen den Runden – ist für Sportschützen ungewohnt dynamisch. Die hohe körperliche Belastung, unterbrochen durch die Schiesseinlagen – stehend frei, mit dem Luftgewehr auf 10m, outdoor, bei Wind und Wetter – fordert den Athlet*innen alles ab. Ist schon ein einzelner Durchgang anspruchsvoll, so sind es zwei oder gar drei Durchgänge an den Wettkämpfen erst recht.
Zum Saisonbeginn beschäftigten das Team und sein Trainer vor allem die folgenden Fragen: Wo steht Target Sprint Zürcher Unterland? Wie sind die Leistungen der Konkurrenz? Können wir mithalten oder werden wir überrannt?
Die ersten Antworten gab es am Nationalen Wettkampftag in Goldach (30.04.23). Um es kurz zu machen. Das Team mit Ramona Elsener, Thomas Baldischweiler und Pascal Gut, muss sich nicht verstecken. Die Premiere ist geglückt. Die Rangliste (3 Siege in 3 Kategorien) ist erfreulich aber Nebensache. Viel wichtiger waren die gemessenen Laufzeiten, die Anzahl der Fehlschüsse und die Effizienz in den Abläufen. Das Fazit aus Goldach: Wir sind auf dem richtigen Weg.
Beim ersten Wettkampftag der Masters-Serie, hoch über dem Walensee im Sportzentrum des Kantons Zürich, waren die Bedingungen für Ramona und Thomas härter. Das Wetter in Filzbach, wo sich das nationale Trainingszentrum für Target Sprint befindet, war garstig. Wind, Regen, Sonne, das volle Programm. Die Strecke am obersten Limit, mit knapp 500m und einer Steigung. Die zwei Qualifikationen und der Final forderten den Tahlet*innen alles ab. Das Fazit hier: Die Richtung stimmt und der Abstand zur nationalen Spitze hält sich in abbaubaren Grenzen. Im Schiessteil konnte weitgehend mitgehalten werden, an der Geschwindigkeit auf der Laufstrecke muss intensiv gearbeitet werden.
Target Sprint ist noch wenig bekannt. Deshalb sollen ein paar Bilder einen Eindruck von dieser Disziplin vermitteln. Wer sich dafür interessiert, kann unter targetsprint-zu.ch weitere Informationen und die Kontaktdaten finden.
