Kräutige Pflanzen und wenig jährige Gehölze werden von Hand und/oder mit Werkzeug samt den Wurzeln ausgerissen. Diese Arbeit geht bei feuchtem Boden einfacher und grösste Sorgfalt lohnt sich.
Als Notmassnahme bei sehr grossen Beständen, um die Versamung zu verhindern oder wenn die Bekämpfung nicht rechtzeitig durchgeführt werden kann, ist das Mähen der Flächen eine Möglichkeit.
Eine weitere Notmassnahme ist das entfernen der Blütenstände um eine weitere Verbreitung zu verhindern, wenn die Bekämpfung nicht rechtzeitig erfolgen kann.
Gehölze, die keine Stockausschläge/Wurzelbrut machen, können gefällt werden. Bei Gehölzen, welche zu Stockausschlägen/Wurzelbrut neigen ist es wichtig, dass diese nicht zu rasch absterben. Deshalb ist da das Ringeln die dafür geeignete Bekämpfungsmethode.
Sehr effektiv aber auch teuer ist das Ausgraben oder Abtragen von Samen und Wurzeln mit der Humusschicht. Das ganze Material muss dabei unbedingt korrekt entsorgt werden.
Eine chemische Bekämpfung mit Herbizid darf nur in Ausnahmefällen angewendet werden und es gilt folgende Bedingungen einzuhalten:
- Es braucht eine Bewilligung für das Produkt
- Es braucht eine Bewilligung für die spezifische Anwendung
- Die Person, welche das Herbizid anwendet, braucht eine Bewilligung dafür
- Herbizid darf nicht überall angewendet werden
Wenn immer möglich ist eine mechanische Bekämpfung vorzuziehen, da diese meist mindestens so effizient und nicht viel langwieriger, dafür einiges umweltschonender ist.
Wir informieren monatlich im Glattfelder über einen invasiven Neophyt. Sie finden die Faktenblätter ausserdem unter www.glattfelden.ch
