Livestream bleibt bis auf Weiteres online

Neuigkeiten zur Storchenkamera

| Yvonne Russi

Ein emotionaler Tag neigt sich dem Ende zu. Nicht nur für mich, sondern auch für Herrn R. vom Spinnereiquartier. Gegen den frühen Abend erhielt ich von Herrn R. ein Telefonanruf. Zu meinem Artikel von heute Morgen möchte er gerne Folgendes anmerken: «Ich bin nicht gegen eine Storchen-Kamera per se, habe Störche gern und habe selbst in den Vorjahren auch schon Fotos dem App zur Veröffentlichung zugesendet. Ich hatte gar bereits selber den Plan und war auf dem Weg der Umsetzung eine eigene Storchen-Cam zu betreiben, liess jedoch vom Projekt ab, da es aus rechtlichen Gründen und dem Schutz der Privatsphäre der Nachbarn nicht realisierbar war».

Weiter möchte er präzisieren, dass es für die geforderte Kamera-Abschaltung keinen Beschluss der betroffenen Eigentümerschaft an der Spinnereistrasse gegeben hat. Er habe an der Delegiertenversammlung der Überbauung die Anwesenden informiert und danach den Auftrag erhalten, weiter aktiv zu werden. Dies um Informationen zu erhalten, welche unglücklicherweise nicht geliefert wurden. Herr R. bedauert, dass die Initianten nicht im Vorfeld mit den nötigen Informationen auf die betroffenen Gebiete zu gingen, man hätte viel Ärger vermeiden können.

Zur Freude von den beiden Initianten, von mir und sicherlich von ganz vielen Glattfelderinnen und Glattfeldern konnten wir eine vorläufige Einigung erzielen. Auf die Forderung der Abschaltung des Livestream wird verzichtet. Weiter wurde vereinbart, dass man mit Personen, welche sich unwohl fühlen, zusammensitzt und die Situation bespricht und nach einer für alle gangbaren Lösung zu suchen.

Danke, Herr R. für die Kompromissbereitschaft.

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