Lieber Genossenschaftler und Vorstand des LKWs, wacht auf!

| Micha Weiss

100% Mehrkosten für Energie 2023 und das LKW tut nichts, obwohl daran schuld. Genossenschaftler helft Glattfelden!

 

Endlich traute sich das LKW mit uns zu sprechen, Lösungen kamen nicht. Dabei braucht es ein tragfähiges Zukunfts-Konzept und es müssen die enormen finanziellen Belastungen für die Haushalte vermieden werden.

 

Die Ausgangslage ist für alle EWs gleich, Glattfelden hat aber den teuersten Strom im ganzen Kanton. Das LKW soll durch Einsatz eigener Mittel Verantwortung übernehmen, anstatt sich hinter Paragrafen zu verstecken und dem Markt die Schuld zu geben.

 

Hier die Möglichkeiten.

 

1. Über Verwendung der freiwilligen Gewinnreserve von 1.5 Mio CHF die Einkaufsmehrkosten von 2 Mio CHF reduzieren.

2. Stromkosten Patenschaft durch die 150 Genossenschaftler, Vorstand und Geschäftsführung für die am stärksten betroffen Glattfelder Haushalte.

 

Und ferner: Einen Mischpreis für 2023 + 2024. Aus dem Strompreis 2023 (40 Rappen) und dem voraussichtlichen Preis 2024 (über 70% Strommenge sind zu 10 Rappen eingekauft), ist für beide Jahre ein Preismix von ca 25 Rappen zu erreichen. Laut Elcom rechtlich erlaubt und eine rein betriebswirtschaftliche Entscheidung. Der Vorteil: die Verdoppelung 2023 wird vermieden und so auch das Risiko für die Gemeinde, finanziell einspringen zu müssen.

 

Doch das LKW will nicht und vermittelt den Eindruck: «Wir sind ohne Schuld und sitzen das jetzt aus. 2023 müsst ihr halt bluten, ihr werdet euch schon wieder beruhigen». Leittragende sind wir Stromkunden, 100% Aufschlag drohen!

 

Mein Appel an Genossenschaftler und Vorstand: Aufwachen, ihr könntet etwas bewirken. Denkt nicht an Selbstschutz und Portemonnaie, denkt an Glattfelden. Eine Frage des Willens!

Die dramatische Preiserhöhung 2023 muss abgewendet werden und das LKWG endlich Verantwortung übernehmen. Helft mit!

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