Bereits zum zweiten Mal hat die Handelszeitung alle Gemeinden der Schweiz mit mehr als 2000 Einwohnern unter die Lupe genommen, bewertet und ein Ranking erstellt. Zu diesem Zweck wurden 50 Einzelindikatoren ausgewertet und in acht Kategorien zusammengefasst. Ermittelt wurde so, wo die Lebensqualität am höchsten ist, wo es ausreichend Arbeitsplätze hat, ob man sich sicher fühlen kann oder wie hoch die Steuerbelastung ist.
Diese Studie basiert ausschliesslich auf Zahlen, Daten resp. Statistiken und sagt nichts über die gefühlte subjektive Lebensqualität der Bevölkerung von Glattfelden aus.
Im schweizweiten Vergleich stehen wir nicht ganz so schlecht da. Von 944 bewerteten Gemeinden haben wir hier Platz 432 erreicht. Dies ist dem Umstand zu verdanken, dass die Steuerbelastung im Kanton Zürich schweizweit recht gut abschneidet.
Weniger komfortabel sieht es im kantonalen Vergleich aus. Hier belegen wir von den 118 bewerteten Zürcher Gemeinden gerade mal den 8-letzten Platz.
Gesamtrangliste Kanton Zürich
Wohnen
Bewertet wurden statistische Zahlen wie zum Beispiel Immobilienpreise, Wohnbautätigkeit, Leerwohnungsziffer etc.
Arbeitsmarkt
Bewertet wurden statistische Zahlen wie zum Beispiel Arbeitslosenquote, Firmenneugründungen, Beschäftigte im Dienstleistungssektor, …
Bevölkerungsstruktur
Bewertet wurden statistische Zahlen wie zum Beispiel Bevölkerungswachstum, Jugendanteil, Sozialhilfeempfänger, ...
Steuerbelastung
Bewertet wurden statistische Zahlen wie zum Beispiel Finanzielle Belastung für Singles, Familien und Senioren.
Erreichbarkeit / Verkehr
Bewertet wurden statistische Zahlen wie zum Beispiel Reisezeit mit Mitteln des öffentlichen Verkehrs und/oder Auto zum nächsten Zentrum und zur nächsten Grossstadt.
Versorgung
Bewertet wurden statistische Zahlen wie zum Beispie Ärzte, Spitäler, Schulen, Einkaufszentren, Lebensmittelläden, Freizeit und Kulturangebote.
Sicherheit
Bewertet wurden statistische Zahlen wie zum Beispiel Anzahl Straftaten gegen das Strafgesetzbuch, Betäubungsmittel- und Ausländergesetz etc.
Ökologie
Erstmals wurde auch die Umweltfreundlichkeit gemessen. Hierfür wurden acht Kriterien wie beispielsweise erneuerbare Stromproduktion, politisches Engagement oder CO2-Emission aller Gebäude der Gemeinde erhoben.