500 Primarschüler räumten auf

Nationaler Clean-Up-Day

| Yvonne Russi

Am nationalen Clean-Up-Day vom vergangenen Freitag waren auch unsere Primarschüler aktiv. Voller Elan befreiten sie unser Dorf von weggeworfenen PET-Flaschen, «Zigi-Päckli», Bierdosen, Lebensmittel-Plastikverpackungen und anderem Abfall.

Früher bezeichnete man solche Aufräumaktionen «Fötzeln», heute heisst es Clean-Up-Day und wird in der ganzen Schweiz von der IGSU, der Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt, geplant, koordiniert und medial begleitet. Wie man es auch immer nennen mag, die Durchführung solcher Aktionen sind leider bitternötig. Denn der schöne und heisse Sommer hat auch bei uns in der Natur Spuren hinterlassen. Auf der Suche nach etwas Abkühlung haben sich viele Menschen draussen an der frischen Luft aufgehalten, wodurch sich dort das Littering-Problem verschärfte. Nach dem Picknick blieben neben dem VGO-Bänkli Essensverpackungen auf der Wiese liegen, auf dem Gottfried-Keller-Dichterweg wurde unerwünschter Ballast zwischen den Büschen entsorgt und am Glattufer hängen Plastiksäcke im hohen Gras. Ein «Grossputz» war auch in Glattfelden nötig.

Gegen dieses Littering-Verhalten, welches bereits zum dritten Mal durchgeführt wurde, setzte die Primarschule mit einem Heer an Kindern ein klares Zeichen. Ausgerüstet mit Handschuhen, Greifer, Kehrichtsäcken und einer grossen Portion Motivation zogen sie früh morgens in Gruppen los und sammelten fleissig liegengelassenen Müll ein. Bevor es jedoch los ging, wurden die kleinen und grossen Müllsammler von Gemeinderat René Gasser «gebrieft». «Kommt mir am Mittag mit vollen Abfallsäcken zurück», meinte er in bester Laune.

Nach rund drei Stunden trudelten die kleinen Gruppen mit ihrer Sammelbeute auf dem Pausenplatz ein. Als Lohn gab es am darauffolgenden Montag in der Grossen Pause für alle einen Znüni. En Guete und vielen Dank für den super Einsatz!

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