September-Markt mit Wetterkapriolen

Montasmarkt

| Ruth Hafner Dackerman

Der Samstagvormittag zeigte sich wettertechnisch unbeständig. Trotzdem freuten sich die Kunden über zahlreiche Produkte aus der Region und über interessante Gespräche. Der nächste Markttag findet am 1. Oktober statt.

Schon von weitem ertönen die Drehorgelklänge von Ruedi Müller. «Es war eine spontane Idee, heute am Markt zu spielen», sagt der «Drehorgelmann». Sämtliche Münzen, welche die Marktbesucher spenden, kommen der Stiftung «Denk an mich» zugute. Sogar die Kleinsten freuen sich über die Musik und legen stolz ein Batzeli in den Topf.

Pasta aus Hartweizen

Am Stand von Valerie Rüeger aus Wil präsentieren sich verschiedene Sorten von Pasta – alle aus Schweizer Hartweizen hergestellt und handgemacht. «Mein Mann Andreas baut den Hartweizen auf unserem Hof an», erklärt die gelernte Köchin. Es gibt Pasta in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen - von Currynudeln und Chili-Zitronennudeln über Radiatori, Fusilli und Steinpilz-Torchietti bis zu Gmües-Hörnli, Ziger-Hörnli, Chüeli und Edelwiiss. «Ich probiere gerne Neues aus.» Bei den Kunden besonders beliebt seien die Regenbogen-Pasta sowie die Safran-Fusilli. Das neuste Projekt von Valerie Rüeger sind Rotweintrauben-Pasta in Form von Traubenbeeren. Gut möglich, dass am Markttag vom 1. Oktober diese bereits erhältlich sind, falls das selbst ausgetüftelte Rezept gelingt. Das hofeigene Pastamehl lässt sich zudem für verschiedene Köstlichkeiten verwenden. Unter www.hartweizen.ch verrät Valerie Rüeger Rezepte zu Ricotta-Gnocchi und feinen Läckerli.

Die letzten Beeren der Saison

Die letzten Beeren der Saison in Form von Erd- und Himbeeren gibt es am Stand von Michelle Meier und Reto Winkler aus Winkel zu erstehen. «Der Hof meiner Eltern ist spezialisiert auf Beeren», erklärt Michelle Meier. Dieses Jahr sei aufgrund des sonnigen Wetters alles etwas früher reif geworden. Ganz aktuell stehen die Zwetschgen zum Verkauf – süss und saftig. Alles in allem sei es ein super Jahr für Beeren und Früchte gewesen, auch wenn die Erdbeeren etwas «Sonnenbrand» bekommen hätten. «Heute liefen die Erdbeeren besonders gut. Es scheint, als wollten die Kunden die letzten Erdbeeren der Saison noch einmal so richtig geniessen.» Neben Beeren und Früchten steht eine Auswahl an selbst gemachten Konfitüren im Angebot. Dazu kommt das Mühli-Müesli mit Getreide aus der Mühle Oberembrach. Auf frische Beeren darf sich die Kundschaft wieder im kommenden Frühling freuen

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