Waldfest mit Gesang, Schinken und Kafi «Tonleiterli»

Männerchor Glattfelden

| Yvonne Russi

Nach zweijähriger Pause konnte der Männerchor Glattfelden heute seinen Vereinsanlass, das Waldfest, durchführen. Auf dem Programm standen ein ökumenischer Sonntags-Gottesdienst, Gesang und einen währschafter z’Mittag aus der Männerchor-Festwirtschaft.

Um Punkt 10 Uhr begrüsste Otto Hollenstein, der Präsident des Männerchors Glattfelden, das bunte und zahlreich erschienene Publikum. «Seit rund 35 Jahren führen wir im Spätsommer unser Waldfest durch. Doch letztes Jahr konnten wir wegen des kalten Wetters den Anlass nicht wie geplant durchführen und vor zwei Jahren machte uns Corona einen Strich durch die Rechnung. Umso erfreulicher ist es daher für uns, dass Sie alle so zahlreich erschienen sind.»

Doch nicht nur der Männerchor freute sich über diese Durchführung. Auch die Besucher dieses Waldfestes genossen sichtlich die Morgenstunden in der Waldlichtung bei der Forsthütte. Noch zu Beginn war es angenehm frisch. Sonnenstrahlen blinzelten durch das Grün des Waldes und zwischendurch zwitscherten die Vögel. Alles erschien so aufgeräumt und friedlich.

Diese besondere Stimmung griffen die drei Vertreter unserer Kirchen, Pfarrerin Kati Rechsteiner, Pfarrer Sämi Schmid und Religionspädagoge Patrick Schwäble in ihrem morgendlichen Gottesdienst auf. Denn es ging um das Thema «sich Zeit lassen» und der Hektik des Alltages bewusst zu entfliehen.

Gesangsbeiträge des Männerchors unter der Leitung von Helmut Seeg bereicherten die Sonntagsmesse wirkungsvoll. Und dies nahmen die drei Kirchenvertreter gleich zum Anlass, die Kollekte zugunsten des Männerchors auszurufen. Sie erklärten diesen schon eher ungewöhnlichen Entscheid mit der Tatsache, dass die vergangenen zwei Jahre sicherlich auch beim Männerchor Spuren hinterlassen hat und so ein kleiner finanzieller Zustupf bestimmt gerne angenommen wird.

Gleich nach dem Gottesdienst eröffnete der Männerchor seine Festbeiz. Und die Gäste liessen sich nicht zweimal bitten und griffen herzhaft zu. Kein Wunder, denn der warme Schinken mit Kartoffelstock schmeckte fast schon göttlich!

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