Sind die richtigen Kompetenzen am Start? Welcher Kulturwandel passiert gerade?

3. Polit-Post

| Micha Weiss

Die Aufgaben im Gemeinderat sind vielseitig und anspruchsvoll. Dafür braucht es fachkompetente und wirtschaftserfahrene Personen, die zu ihrer Meinung stehen, sich einsetzen und so die Behörde und damit unser Dorf weiterbringen. Nicht die Herkunft zählt, sondern gute Arbeit.

Für eine erfolgreiche Tätigkeit im Gemeinderat sind Kompetenzen wie Kommunikation, Teamwork, Organisation, Fachwissen, Konfliktfähigkeit, Offenheit und Kostensensibilität unerlässlich.

Mindestens genauso gewichtig scheinen mir, speziell in Anbetracht der letzten Tage, die Tugenden der Personen, welche die Gemeinde repräsentieren und weiterbringen wollen. Tugenden wie Anstand, Respekt oder Ehrlichkeit, aufeinander zugehen und miteinander reden.

Wahlk(r)ampf à la Glattfelden

Die Reaktionen auf meine Kandidatur sind bemerkenswert. Im Wahlkampf wird heiss argumentiert und die eigenen Stärken werden präsentiert, sollte man meinen. Eine konstruktive, sachliche und faire Auseinandersetzung sucht man nämlich vergebens. Grusslose Eiszapfen-Blicke oder Getuschel ersetzen Diskussion und Austausch. So gab es auch kein Interesse an einem öffentlichen Podium mit allen Kandidaten. Bei meinen spannenden Gesprächen zeigten sich viele Bürger: innen enttäuscht über das Fehlen dieser Entscheidungshilfe.

Geht so der gesuchte Kulturwandel?

Ist es Unbehagen, dass der eigene Kandidat nicht gut aussehen könnte? Anstatt eigene Stärken zu bewerben, werden hilfsweise in Publi-Reportagen gegnerische Kandidaten als «schwach» oder unpassend angeprangert und falsche Behauptungen aufgestellt (die wollen nur Steuersenkungen). Auf Facebook wird negativ kommentiert und diffamiert, es fallen Begriffe wie "Super-Gau". Unter falschen Facebook-Profilen (Rene Gat) erscheinen unsachliche Posts, die dann wieder gelöscht werden. Ist hier im hektischen Treiben der politischen Exponenten etwa Unsicherheit über die eigene Kompetenz spürbar? Wie viel von dem so scharf geforderten politischen Kulturwandel für Glattfelden findet sich in solchen Aktionen eigentlich noch? Sicher ist es ein deutliches Signal, wenn das Präsidentenamt nach dem ersten Wahlgang, trotz fehlender Gegenkandidaten, nicht besetzt werden kann. Als Gegenmassnahmen werden plötzlich neue Wahl-Allianzen gebildet. Unterstreicht dies alles die Wählbarkeit?

Welches sind die wohl wichtigste Kompetenzen? Ein respektvoller Umgang und Transparenz.

Ja, ich sage, wenn mir etwas nicht passt und wirke unbequem, wenn ich nachfrage. Respektvoll und ehrlich mit anderen, höre ich zu und bin offen für Ideen. Für das Team ist eine konstruktive Diskussion und der daraus resultierende sachlich beste Vorschlag entscheidend – egal von wem er kommt. Tugenden wie Anstand, Respekt und Ehrlichkeit sehe ich dabei als Basis unserer Gesellschaft.

Glattfelden hat viel zu bieten und es gibt unverändert einiges zu tun, um unser Dorf weiterzubringen. Ein politischer Neustart und ein besserer Umgang miteinander sind enorm wichtig auf diesem Weg.

Wenn Sie ähnlich denken, würde ich mich über Ihre Stimme für den Gemeinderat und als Gemeindepräsident freuen. Wählen Sie mit mir einen Neustart.

Ich bin bereit, denn mein Herz schlägt für Glattfelden.

Ihr Micha Weiss

Mein Wunsch für Glattfelden

In diesen Tagen bin ich mit meinem Wahl-Mobil im Dorf unterwegs und viele erzählen mir, was ihnen unter den Nägeln brennt. Das Feedback und die Wünsche finden Sie unter www.mein-wunsch-fuer-glattfelden.ch. Der direkte Link zur Homepage «mein-wunsch-für-glattfelden» steht weiter unten.

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