Erst Panne, dann Bestätigung

| Roger Suter

Auf dem Stimmrechtsausweis zur letzten Volksabstimmung waren falsche Öffnungszeiten aufgedruckt. In der Folge warteten mehrere Stimmberechtigte am Freitagabend vergeblich auf die Öffnung des Abstimmungslokals («Der Glattfelder» und das App berichtete). Damals vermutete Gemeindeschreiber Valentino Vinzens, dass die Umstellung auf A-Post der Auslöser war für den Fehler: Für die entsprechend angepassten Stimmrechtsausweise war eine alte Vorlage zur Anwendung gekommen.

 

Das hat sich bestätigt, wie Vinzens auf Anfrage des «Glattfelders» mitteilt. Der Fehler sollte sich aber nicht wiederholen: Die Stimmrechtsausweise für den 28. November, die bereits gedruckt sind, seien dreifach kontrolliert worden. Auch bei der Umstellung weiterer Abteilungen auf neue Computersysteme, die am 1. Januar 2021 abgeschlossen wird, würde genau kontrolliert.

 

Im Übrigen habe sich die Umstellung auf die schnellere A-Post gelohnt: Während früher in Glattfelden jeweils eine zweistellige Zahl Abstimmungsunterlagen zu spät eintraf, seien es nun nur noch vereinzelte. Der Mehraufwand fürs Porto werde dadurch mehr als aufgewogen.

Wegen des Stimmgeheimnisses müssen verspätete Couverts ungeöffnet vernichtet werden. Die Betroffenen können so nicht benachrichtigt werden.

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