Im Frühjahr erwacht die Natur aus dem Winterschlaf, die Bäume präsentieren sich in ihrem schönsten Blütenkleid; Dieses Erwachen und alles, was damit zusammenhängt, wollen wir unter kundiger Führung auf einer Exkursion mitverfolgen.

Die ersten Obstgärten wurden von den Römern in unseren Gegenden angelegt. Über lange Zeit galten Hochstamm-Obstbäume als wichtige Kulturpflanzen, bis sie in den 1960er Jahren großflächig gerodet wurden. Ersetzt wurden diese teilweise durch Niederstamm-Anlagen, welche heute effizient Tafelobst produzieren und einfacher zu bewirtschaften sind.

Einen großen Wert für die Biodiversität bringen Hochstammbäume mit ökologischer Ausstattung wie Blumenwiesen, Kleinstrukturen oder Hecken, was die Landschaft zu einem strukturreichen Lebensraum für bedrohte Arten wie Neuntöter, Gartenrotschwanz, Fledermäuse oder Zauneidechse macht, sowie zahlreiche Pflanzen- und Insektenarten fördert. Aus diesem Grund werden heute wieder vermehrt Hochstammbäume gepflanzt.

Mehr zu diesem Thema erfahren sie auf der Exkursion des Naturschutzvereins Glattfelden, die am Samstag, den 9. April 2022 stattfindet. Start ist um 08.30 Uhr beim TCS-PP Erlibrücke. Der Anlass findet bei jedem Wetter statt.

Anschließend, um 10.30 Uhr, findet die Generalversammlung des Naturschutzvereins Glattfelden, im GKZ statt.

Der Vorstand freut sich auf eine rege Teilnahme.

Naturschutzverein Glattfelden