De Föifer und s Weggli, koste es, was es wolle!

| Andrea Wydler

Seit der Gemeindeversammlung habe ich ein flaues Gefühl in der Magengegend. Mir ist klar, dass in einer Demokratie das Volk das letzte Wort hat. Nur frage ich mich, ist es dem Stimmvolk bewusst gewesen, was für Steine dieser Entscheid ins Rollen bringen würde? Ist dieses klare Votum aus sachpolitischen Gründen zu Stande gekommen? Oder hat sich da die Wut einiger Bürger, welche sich im vergangenen Jahr aus diversen Gründen aufgestaut haben mag, manifestiert?

 

Was die Erhöhung der Steuern für jeden einzelnen bedeuten würde, wurde klar aufgezeigt. Dies schien niemanden zu interessieren! Die Meinungen waren gemacht. Man wollte dem Gemeinderat eine Ohrfeige verpassen. Haben die BürgerInnen tatsächlich das Gefühl, dass sie um eine Steuererhöhung herumkommen? In meinen Ohren hallen schon die Buhrufe vieler, wenn die Badipreise angehoben, Vereine nicht mehr finanziell unterstützt, Schneesport- und Klassenlager gestrichen werden müssen.

 

Die Schule haushaltet seit Langem sparsam. Nun ist der Punkt gekommen, wo es zu schmerzen beginnt. Bis jetzt haben es die SchülerInnen nicht direkt gemerkt, dass derart gespart wird. Dies wird in Zukunft anders sein! Falls Klassenassistenzen, Projektwochen, Lager und Exkursionen gefährdet sind (nicht gesetzlich vorgeschrieben), werden sie es zu spüren kriegen. In wenigen Jahren wird der Schulraum knapp. Es drohen teure Provisorien! Ich kann mir nicht helfen, ich bin masslos enttäuscht!

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