Storchennachwuchs erwartet

Gottfried und Judith

| Yvonne Russi

Hoffnung nach Storchennachwuchs hoch über den Glattfelder Dächer: Nachdem es vergangenes Jahr noch nicht geklappt hat, scheint das Storchenpaar Gottfried und Judith zu brüten.

 

Seit anfangs Februar sind unsere Jungstörche, getauft auf die Namen Gottfried und Judith, aus ihrem Winterquartier im Süden zurück nach Glattfelden gekommen. Die beiden «Neuzuzüger» bauten in mühseliger Arbeit im vergangenen Jahr auf dem Kirchenschiff einen wackligen Horst auf, welcher in diesem Jahr von einem Frühlingssturm zu Boden gefegt wurde.

Auf dem stillgelegten Schornstein der ehemaligen Baumwollspinnerei fanden sie aber ein neues Zuhause, welches sich dank der flachen und grösseren Auflagefläche auch für den Nestbau besser eignet. Weiter ermöglicht der freistehende Kamin, wie René Moor vom Naturschutzverein Glattfelden auf Anfrage mitteilte, An- und Abflüge auf alle Seiten, was die Erreichbarkeit des Nestes bei jeder Wetterlage und Windrichtig deutlich verbessert.

Bald Storchennachwuchs in Glattfelden?

Auch mit dem Nachwuchs scheint es in diesem Jahr geklappt zu haben. Dem Verhalten nach zu urteilen scheinen die beiden Störche zu brüten. Dabei teilen sich Gottfried und Judith diese Aufgabe vorbildlich.

Zu erwarten sind drei bis fünf Storchenbabys, welche nach rund 32 Tagen schlüpfen. Dies dürfte im Mai passieren. Während des ersten Lebensmonats werden dann die Jungen ständig von einem Elternteil bewacht. Im Juli, rund zwei Monate später, werden die Nesthocker dann flügge.

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