Erinnerungen für immer festgehalten

Vernissage Jahrheft 2022

| Ruth Hafner Dackerman

Das Jahrheft 2022 wurde am Freitagabend im Rahmen einer Vernissage im Gottfried-Keller-Zentrum vorgestellt.

Wiederum ist ein Jahr vorbei – ein Jahr mit vielen Geschichten, Ereignissen, geprägt von Menschen. Das Redaktionsteam hat sich die interessantesten Geschichten des vergangenen Jahres herausgesucht und sie in der 37. Ausgabe des Jahrhefts publiziert. Die druckfrischen Exemplare liegen nun in den verschiedenen örtlichen Gastronomiebetrieben auf und können kostenlos bezogen werden. Sämtliche Exemplare seit 1986 sind zudem im GKZ erhältlich.

Konrad Erni, Mitglied des dreiköpfigen Redaktionsteams, freute sich über das Endergebnis. «Wir hatten während des ganzen Jahres eine gute Zusammenarbeit, auch mit den Gastschreibern.» Koni Ulrich präsentierte die einzelnen Beiträge auf unterhaltsame Weise in Form eines Quiz. «Man vergisst oft, was geschehen ist. Das Jahrheft ist ein Schatz, den wir möglichst lange aufrecht erhalten möchten.» Die Gäste durften raten, wie viel Kilo Ware anlässlich des Hol- und Bringtags im Werkhof entsorgt werden mussten. «1,7 Tonnen», löste Ulrich auf. Auf spassige Art wurden weitere Themen aufgegriffen wie die Frage nach dem grössten Saal in Glattfelden, der Lebensdauer eines Kalbs und der Anzahl Lehrlinge schweizweit in einer Wagnerei. «Wissen Sie, was der Unterschied zwischen einem Dirt-Jump-Bike und einem gewöhnlichen Mountainbike ist? Und wie viele Meter hoch das Wasserrad schöpft?» Im Jahrheft gilt es zudem nachzulesen, dass die Trockenheit den Bauern grosse Sorgen machte, dass Strommasten verlegt wurden, Töfflibuben auf Reisen gingen und süsses Gebäck kreiert wurde. Und nicht zuletzt werden auch sportliche Erfolge von zwei Glattfeldern gewürdigt.

Ein Heft, das nicht jede Gemeinde hat

Gemeindepräsident Marco Dindo blätterte interessiert in der neusten Ausgabe des Jahrhefts. «Das Heft ist mit verschiedenen Themen breit aufbereitet und berücksichtigt alles für Jung und Alt. Es ist etwas, das nicht jede Gemeinde hat.» Finanziert wird das Jahrheft mit einer Auflage von 600 Exemplaren einerseits durch die Gemeinde und andererseits durch den Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVG). Ziel sei es, der Bevölkerung eine fortlaufende Chronik mit einer Auswahl von Höhepunkten zur Verfügung zu stellen, sagte Vereinspräsident Konrad Erni.

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