Glattfelden feiert den ökumenischen Suppensonntag

Gemeinschaft und Zusammenhalt

| Yvonne Russi

Am heutigen Sonntag fand in Glattfelden ein besonderer Anlass statt: Der ökumenische Suppensonntag. Nach drei Corona-bedingten Ausfällen freuten sich die reformierte und katholische Kirchgemeinde, wieder einen Suppen-Zmittag anbieten zu können.

Die Veranstaltung fand in der Mehrzweckhalle Eichhölzli statt und wurde von der Musikgesellschaft Glattfelden begleitet. Fünf Frauen hatten eigens für den Anlass zwei köstliche Suppen zubereitet - eine Tomatensuppe und eine Gerstensuppe - und frisches Brot vom Sunnenhof serviert. Suppe, alkoholfreien Getränken und Kaffee, wurde von den beiden Kirchgemeinden offeriert. Lediglich auf Wein und Kuchen wurde im Sinne der Fastenzeit verzichtet.

Das Thema des Gottesdienstes war «unser tägliches Brot», das Essen, welches wir oft mehrmals täglich zu uns nehmen und nicht nur zur Nahrungsaufnahme diene. Beleuchtet wurde auch der soziale und gesellschaftliche Aspekt. Der Gottesdienst regte auch dazu an, darüber nachzudenken, woher die Produkte kommen und was hinter Lebensmitteln steht, bis diese letztendlich dem Konsumenten angeboten werden und später bei uns auf dem Tisch landen.

Nach dem Gottesdienst wurde aufgetischt. Das gemeinsame Suppenessen war der Ort der Entdeckung und des Dankes. Obwohl auf das Kuchenbuffet verzichtet wurde, war das Essen eine feine und runde Sache, schlicht eine schöne und gesellige Erfahrung. Ganz auf Süsses musste man dann doch nicht verzichten, gab es zum Kaffee feines, selbst gebackenes Gebäck. Und im Sinne der Botschaft stand eine Kollekte bereit, in die jeder einen frei gewählten Beitrag legen konnte. Das gesammelte Geld wird zu 100 Prozent an die Hilfsorganisation HEKS überwiesen.

Der Gottesdienst wurde vom ökumenischen Team gestaltet, bestehend aus Daniela Löpfe, Irma Frei, Patrick Schwäble und Kati Rechsteiner. Die Kirchgemeinden freuen sich darauf, nächstes Jahr wieder einen Suppensonntag zu veranstalten.

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