Zugegeben, an einer fremden Haustür zu klingeln und sich so beinahe selbst zum Adventsfenster einzuladen, braucht schon etwas Überwindung. Denn irgendwie fühlt es sich an, als ob man so in die Privatsphäre fremder Familien eindringt.
Doch Daniela und Joe, die Gastgeber des zweiten Adventsfensters, freuten sich auf jede neue Begegnung. Sie luden jeden, der den Weg zu ihnen fand, gleich an ihren vergrösserten Wohnzimmertisch ein, boten ein Cüpli an und servierten Joe’s hausgemachte Kürbissuppe.
Man musste sich einfach wohl fühlen. Schon nach kürzester Zeit vergass man, dass man hier in einer fremden Stube sass. Offen und warmherzig war der Umgang. Und es zeigte sich an diesem Abend, dass es nicht viel braucht, um einen Teil der Gemeinschaft zu sein. Man muss manchmal nur über den eigenen Schatten springen. Wie schön ist doch die Weihnachtszeit.
Das 3. Adventsfenster gehört IG Kultur
Heute schon geht es um 14 Uhr im Gottfried Keller Zentrum weiter. Gastgeber ist der Verein IG Kultur.
