Augenwischerei durch das Sozialamt betreffend Geflüchtete aus der Ukraine

| Pascal Ferrazzini

Die am 9. Juni publizierten Informationen zur finanziellen Unterstützung für Geflüchtete aus der Ukraine, suggerieren den Einwohnern von Glattfelden, dass allen Geflüchteten die maximale Betreuung zukommt. Schon im 1. Abschnitt heisst es, "..richtet sich nach den Vorgaben der Sozialkonferenz". Dies wird in der Tabelle unten gleich widerlegt. Auch leben - stand heute - praktisch alle Geflüchteten bei privaten Gastgebern, für die Gemeinde zum Nulltarif. Auch der Deutschkurs und die SBB kostet die Gemeinde nicht pro Kopf, sondern nur für die wenigen Erwachsenen, die ihn auch besuchen können.

 

Wir Gastgeber erhalten absolut null Unterstützung. Vom Finanziellen abgesehen, kam es der Gemeinde Glattfelden in 12 Wochen nicht ein einziges Mal in den Sinn, bei uns nachzufragen, ob alles in Ordnung ist und ob wir irgendetwas brauchen. "Hilferufe" an unsere Gemeinderät*innen von links bis rechts blieben unbeantwortet. Der Ton ist an Empathielosigkeit kaum zu überbieten und man muss sich mitunter zynische Antworten anhören.

 

Deshalb haben wir die Unterbringung bei uns schweren Herzens beendet. Wir sind nicht länger bereit, soziale Aufgaben und Kosten zu übernehmen, die von der Gemeinde verwehrt werden.

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