Das eidgenössische Feldschiessen ist das grösste Schützenfest der Welt. Jeweils im Mai oder Juni wird eine der ältesten Schiesstraditionen mit Geselligkeit & Sportlichkeit auf nationaler Ebene zelebriert. In Glattfelden wurde auf der Schiessanlage Wisengrund über 300 m Gewehr um Punkte, eine gute Rangierung und um den Kranz geschossen.
Das Schiessprogramm, welches geschossen wird, ist vermutlich so alt wie der Anlass selbst. Geschossen werden insgesamt 18 Schuss: zuerst 6 Schuss in 6 Minuten, gefolgt von zwei Mal je 3 Schüsse in je 60 Sekunden und einem Schnellfeuer, 6 Schuss in 60 Sekunden. Jeder Schuss im Zentrum zählt vier Punkte (Scheibe B4). Damit liegt die maximale Punktezahl bei 72 Punkten. Für eine Kranzauszeichnung müssen 54 Punkten (Jungschützen) bis 57 Punkten (Elite/Senioren) geschossen werden. So viel zur Theorie.
Und gewonnen hat …
… natürlich Marcel Meier. Dies ist eigentlich keine grosse Überraschung, denn dieses Jahr verliess der Jungschützenleiter Marcel Meier bereits das vierte Mal in Folge den Schiessstand als Sieger des Feldschiessens. Zum Sieg reichten ihm 68 Punkte. Auch kein Unbekannter ist der zweitrangierte Heinz Gut. Er entschied vor Marcel Meier in den Jahren 2017 und 2018 das Feldschiessen zweimal in Folge für sich. Und dritter wurde Marco Spalinger, welche die Ausgabe 2016 für sich entschied. Somit setzte sich das Podest aus den Siegern der Jahre 2016 bis 2021 zusammen.
Beim Gruppenschiessen gewinnt die Gruppe " Göpfischränzer 1 " mit André Quattropani, Markus Keller, Martina Dolderer und Martin Lauffer. Die "Büelchlöpfer " mit den Schützen Marcel, Tobias, Yannick und Stephania Meier platzierte sich auf Rang zwei, dicht gefolgt von der Gruppe „Ryffelweg plus Gast" mit der Familie von Ah mit Caroline, Philippe und Simon und mit Severin Ledermann.
Hoher Besuch aus Zürich
Am Samstag, 11. Juni 2022, war hoher Besuch im Schiessstand Wisengrund anzutreffen. Regierungsrat Mario Fehr, Thomas Bär (Amtschef Militär/Zivilschutz), Michael Häringer (Chef Militärbetriebe) und der stellvertretende Kreiskommandant Christian Johannes überzeugten sich vor Ort über den vom Schiessverein perfekt organisierten Anlass.
