Reto Moscon hat sich wieder für die Selbständigkeit entschieden

RM Plattenbeläge Reto Moscon GmbH

| Ruth Hafner Dackerman

27 Jahre lang war Reto Moscon als selbständiger Plattenleger in Glattfelden tätig. Nach einem Jahr Unterbruch freut er sich nun wieder auf seine Stammkunden und auch auf neue Kundschaft.

27 Jahre sind eine lange Zeit. Reto Moscon erinnert sich an viele schöne Erlebnisse mit Kunden und Architekten. Bereits die Lehre hat er in Glattfelden absolviert. «Es gibt wohl selten ein Haus in Glattfelden, ich welchem ich berufshalber nicht schon drin war.» Plattenleger sei ein sehr ästhetischer Beruf. «Man sieht, wie etwas entsteht, und die Kunden haben Freude am Endprodukt.» Zu den Herausforderungen im beruflichen Alltag gehöre es, immer auf dem neusten Stand zu sein. «Die neuen grossformatigen Platten weisen ein Gewicht von 25 bis 30 Kilo auf. Dazu kommen verschiedene Verlegearten.» Vor einem Jahr entschied sich Moscon, als Angestellter tätig zu sein, und stellte seine GmbH ein. «Ich wollte etwas weniger Druck und ein geregeltes Arbeitsleben haben.» Ziemlich schnell habe er aber gemerkt, dass er damit nicht glücklich war. Nach einem Jahr als Angestellter wechselte Moscon per Anfang Juni wieder zurück Richtung Selbständigkeit. Trotz allem sei er froh über die Erfahrungen in diesem Zwischenjahr.

Momentan seien Bodenbeläge in Holzoptik sehr gefragt. Auch warme Sandtöne liegen im Trend. «Körperlich wird die Arbeit nicht einfacher. Es vergeht kein Tag, an welchem ich nicht insgesamt zwei Tonnen in die Hand nehme.» Reto Moscon nimmt sich gerne Zeit für seine Kunden, berät sie bei Ersetzen von Bodenbelägen und Projekten wie Umbauten und Badsanierungen. Ehefrau Conny unterstützt ihn bei administrativen Tätigkeiten. Fit hält sich der 51-Jährige mit Liegestützen, Joggen und Tennis. «Wenn ich wieder einen Bauberuf wählen müsste, wäre es Plattenleger. Obwohl – auch Landschaftsgärtner würde mich reizen.»

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