Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass die Post in der heutigen Form geschlossen werden soll. Die Post in Glattfelden müsste baulich vollständig saniert werden. Dafür darf die Post kein Geld ausgeben.
Ich freue mich sogar, dass die Post in Glattfelden geschlossen werden soll. Denn die Bedienung und der Service ist seit vielen Jahren eine Katastrophe. Dass der Gemeinderat von «ausgezeichneter Beratung» spricht, ist ein totaler Unsinn.
Ein Schalter im Coop für die wichtigsten Geschäfte genügt vollständig. Für die Unterstützung älterer Menschen, was Postgeschäfte betrifft, gibt es den Verein «Mitenand Fürenand» (dessen geistiger Vater ich bin). Die bieten genau solche Dienstleistungen an.
Der Gemeinderat Glattfelden sollte sich auf andere Themen fokussieren, anstatt sich ins Geschäft der Post einzumischen und sich damit profilieren zu wollen. Da gibt es mehr als genug zu tun.
Also: Nur kein Aufruhr im Dorf Glattfelden. Die Post wird geschlossen, und das Leben geht weiter. So war es auch, als wir die Spitex Glattfelden unter meiner Federführung mit der Spitex Bülach zusammengelegt haben. Die Welt ist in permanenter Veränderung; nur haben das viele Glattfelder noch nicht «gecheckt». Scheinbar auch der Gemeinderat nicht.
Ganz einfach: «Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.»
Hans Kappeler, Glattfelden
