Das neue Datacenter, das gegenüber dem Hotel Riverside entsteht und eher einer überdimensionierten Waldhütte als einem klassischen Datacenter-Bau aus Beton gleicht, wird auf einer Fläche von etwa 21’000 Quadratmetern modernste Technologien für die Datenverarbeitung und -speicherung bereitstellen. Wie zu erfahren war, soll das Datacenter dem schnell wachsenden Bedarf für Verarbeitung und Speicherung von Daten aus dem Finanzdienstleistungssektor nachkommen. Der Bauherr und Betreiber der Anlage, Vantage Data Centers, betont, dass dieser Standort aufgrund der hohen Kundennachfrage und der zentralen Lage ausgewählt wurde.
Früheren Medienberichten zufolge wurde fälschlicherweise abgeleitet, dass der lokale Unternehmer Hans-Ulrich Lehmann sich für das Datencenter verantwortlich zeichnet. Nun wurde aber klar, dass Lehmann lediglich das Land im Baurecht zur Verfügung gestellt hat und keinen direkten Einfluss auf den Betrieb der Anlage hat. Die Verantwortung für Bau und Betrieb liegt allein bei Vantage Data Centers. Lehmanns Einfluss beschränkte sich auf das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes, wobei er sich für eine optische Gestaltung einsetzte, die mit der umgebenden Landschaft und seinem Hotel Riverside harmoniert.
Auch die erste Schätzung, dass für den Betrieb des Datacenters rund 40 bis 50 qualifizierte Personen eine Arbeitsstelle finden, hat sich relativiert. So wurde nun bekanntgegeben, dass lediglich etwa 25 Vollzeitstellen eingeplant sind.
Die Wahl des Standorts in Zweidlen unterstreicht die strategische Planung von Vantage Data Centers, sich in einem schnell wachsenden, technologisch fortschrittlichen Markt zu positionieren. Die Nähe zu Zürich, einem globalen Finanzzentrum, bietet ideale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Betrieb der Anlage.
